1889 gründete Johann-Friedrich Klausing in Rabber seine eigene Schmiede. Dort beschäftigte er sich mit der Herstellung von Pflügen und anderen Ackergeräten. Im Jahr 1926 wurde erstmalig auch Zuckerrübengeräte gebaut, wenig später kam die Herstellung von Schlepperkultivatoren hinzu. Der Umsatz stieg so hoch, dass der Betrieb 1933 erheblich vergrößert werden musste. Die Söhne des Firmengründers, Friedrich und Heinrich Klausing errichteten 1933/34 eine neue, vergrößerte Pflug- und Landmaschinenfabrik in Rabber bei Bad Essen.

Im Jahr 1936 entschloss sich Heinrich Klausing in Linne ein eigenes Werk aufzubauen, was die Trennung der beiden Firmeninhaber zur Folge hatte. Friedrich Klausing, der nun allein das Stammwerk in Rabber führte, benannte dieses in Niedersachsen-Werk Friedrich Klausing KG um.

108 der 176 Mitarbeiter des Stammwerkes in Rabber folgten Heinrich Clausing (seit der Trennung von seinem Bruder schrieb er sich mit "C") nach Linne, 1938 nahm hier das neue „Rabewerk“ die Produktion auf.

1958 stirbt Heinrich Clausing bei einem Autounfall, sein Sohn Fritz Clausing übernimmt in jungen Jahren die Firma.

1976 nahm Rabe ein weiteres Werk in Frankreich in Betrieb, 1980 übernahm er auch das Niedersachsenwerk, 1989 begann das Unternehmen mit der Produktion von Sämaschinen und erwarb bald darauf, 1992, das Saxonia-Werk in Bernburg. Im zugedessen wuchs die Mitarbeiterzahl stetig an. In den 90er Jahren arbeiteten circa 1.000 Leute bei Rabe, 105 Lehrlinge wurden Jährlich ausgebildet.

Seit Juni 2020 gehört das ehemalige Rabewerk nun zum chinesischen „Zoomlion“-Konzern, einem der größten Baumaschinenhersteller der Welt.

Rabe Agrartechnik GmbH, Bad Essen (Deutschland)

Pflüge, Kreiseleggen, Scheibeneggen und Zinkengeräte

• 10 Ha Betriebsfläche
• 5 Ha überdachte Fläche
• ca. 85 Mitarbeiter